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StWZ Energie AG
Mühlegasse 7
4800 Zofingen, CH
062 745 32 32,
info@stwz.ch

Höhere Strompreise ab 2024

Strom

Die in den letzten Jahren massiv gestiegenen Marktpreise für elektrische Energie wirken sich auch auf die Stromtarife im Versorgungsgebiet der StWZ Energie AG für das Jahr 2024 aus. Preissteigernd sind zudem auch Mehrkosten im Netz, insbesondere für Massnahmen, welche die Versorgungssicherheit stärken.

Bis Ende August definieren und kommunizieren alle Energieversorger die Tarife für ihre Kundinnen und Kunden in der Grundversorgung für das kommende Jahr. Diese gelten für das gesamte Jahr 2024.

Strompreis steigt für alle
Die StWZ Energie AG erhöht die Strompreise für die Kundinnen und Kunden der Grundversorgung per 1. Januar 2024. «Die Preisanpassungen bedeuten für einen Vierpersonen-Musterhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 4'500 Kilowattstunden höhere Stromkosten von 348 Franken pro Jahr», erläutert Erwin Limacher, Leiter Kundenservice bei StWZ. Der Durchschnittspreis pro Kilowattstunde für das Standardprodukt AQUAPUR mit erneuerbarem Strom aus Wasserkraftwerken liegt in Zofingen neu bei 37.9 Rappen. In Strengelbach kostet eine Kilowattstunde desselben Produkts 38.1 Rappen. «Die Differenz zum Zofinger Durchschnittspreis erklärt sich durch die höhere Konzessionsabgabe an die Gemeinde Strengelbach von 0.2 Rappen pro Kilowattstunde.» Der Strompreis setzt sich aus Energie, Netznutzung und Abgaben zusammen. Je nach gewähltem Produkt kommen ökologische Mehrwerte für nachhaltig produzierte Energie dazu. Durchschnittlich steigen die StWZ-Tarife aller Kundengruppen der Musterprofile von der Elektrizitätskommission um ca. 7.5 Rappen pro Kilowattstunde. Die Veränderung der Strompreise für das Jahr 2024 ist nicht für alle Kundinnen und Kunden von StWZ gleich, sondern abhängig vom Verbrauchsprofil.

Energie: Hochpreisphase 2022 weiterhin bemerkbar
Die in den letzten beiden Jahren überdurchschnittlich hohen Marktpreise für die Energie sind auch für die Stromtarife 2024 massgebend. Die Beschaffung der elektrischen Energie erfolgt bei StWZ tranchenweise über einen Horizont von drei Jahren. «Insbesondere die Hochpreisphase im Jahr 2022 wirkt sich auf die Stromtarife 2024 kostensteigernd aus. Die zuletzt wieder sinkenden Preise haben zwar einen leicht entlastenden Effekt, können die Steigerung aber nicht kompensieren», erklärt Limacher. Die Marktpreise für Strom sind weiterhin stark abhängig von Faktoren wie der Verfügbarkeit von Gas und damit von den Gaspreisen, aber auch von den Niederschlagsmengen sowie der Stromproduktion der französischen Kernkraftwerke. Zum aktuellen Zeitpunkt geht Limacher davon aus, dass die Preise für die elektrische Energie ab 2025 wieder sinken.

Netz und Abgaben: Steigende Kosten für Versorgungssicherheit
Ebenfalls einen preissteigenden Effekt haben die gestiegenen Kosten der vorgelagerten Netze, die Tariferhöhungen der nationalen Netzgesellschaft Swissgrid für die Systemdienstleistungen zur Netzstabilität von 0.29 Rappen pro Kilowattstunde und die neu vom Bund eingeführte Abgabe für die Winterstromreserve von 1.2 Rappen pro Kilowattstunde. Hinzu kommen Kosten für Übertragungsverluste im Netz, welche wie die Systemdienstleistungen abhängig von den angestiegenen Energiepreisen sind. Die Abgaben, welche für die Förderung erneuerbarer Energien eingesetzt werden, bleiben bei den maximal zulässigen 2.3 Rappen pro Kilowattstunde.

Vergütung für Stromproduzenten steigt ebenfalls
Höhere Energiepreise bedeuten auch höhere Einspeisetarife. Die Vergütungssätze an die Produzentinnen und Produzenten von Solarstrom bei Anlagen mit einer Leistung bis 30 Kilowatt steigen um durchschnittlich 23 Prozent. Konkret sind dies inklusive Herkunftsnachweis in den Tagesstunden bis zu rund 20 Rappen pro Kilowattstunde. Bei Anlagen mit einer Leistung von über 30 Kilowatt steigt der Vergütungssatz um durchschnittlich 19 Prozent. Die Investition in eine Solarstromanlage lohnt sich daher aktuell noch mehr.

Energie sparen und Portemonnaie schonen
Im Hinblick auf die anstehenden Wintermonate, in denen der Stromverbrauch erneut steigen wird und die Schweiz von Importen abhängig ist, lohnt sich ein effizienter Umgang mit Energie nicht nur für die Versorgungssicherheit, sondern auch für die Umwelt und das Portemonnaie. Informationen zum Energiesparen sind unter stwz.ch/energiesparen zu finden. Den eigenen Stromverbrauch können Kundinnen und Kunden übrigens jederzeit auf dem StWZ-Kundenportal einsehen.