zur Startseite zur Hauptnavigation zum Hauptinhalt zum Kontaktformular zum Suchformular
StWZ Energie AG
Mühlegasse 7
4800 Zofingen, CH
062 745 32 32,
info@stwz.ch

Ein Netz mit Kreislauf

Wärme

Heisses Wasser wird durch Leitungen an Kunden geliefert, zurück kommt abgekühltes Wasser, welches wiederum erhitzt wird. Dieser Kreislauf beschreibt vereinfacht den Vorgang in einem Fernwärmenetz. Doch wie wird dieses Wasser erhitzt? Was geschieht damit im Gebäude der Kundschaft? Und was sind die Vorteile dieser Technologie?

Um Wärme liefern zu können, ist eine Wärmequelle (oder mehrere) nötig: Dies kann eine Kehrichtverbrennungsanlage, Abwärme eines Industriebetriebs, Solarthermie oder wie im Fall der Energiezentrale Mühlegasse eine Holzfeuerung sein. Dabei gilt: Umso nachhaltiger, desto besser.

Zentrale Heizung
Diese Wärmequelle dient als Zentralheizung für das gesamte Wärmenetz. Am Beispiel von StWZ sind dies die Heizkessel in den Energiezentralen. Dort wird die Wärme hauptsächlich durch die Verbrennung von Holzschnitzeln aus regionalen Wäldern hergestellt. Diese werden angeliefert und in der Zentrale deponiert. Von dort werden sie mittels Fördersystem in die Heizkessel verteilt und verbrannt. Dadurch wird das Wasser erhitzt und anschliessend zu den angeschlossenen Liegenschaften transportiert.

Isolierte Leitungen und Wärmetauscher
Das heisse Wasser wird über die Fernwärmeleitungen zu den Kundinnen und Kunden transportiert. Diese Leitungen sind sehr gut isoliert. Dadurch wird sichergestellt, dass der Wärmeverlust von der Zentrale zu den Liegenschaften minimiert wird. Die angeschlossenen Liegenschaften besitzen eine Wärmeübergabestation. Diese entzieht dem Wasser die Wärme und übergibt sie ans Heizungsnetz des Gebäudes. Nun kann die Wärme für die Heizung oder die Warmwasser-Aufbereitung genutzt werden. Das abgekühlte Wasser fliesst in einer separaten Leitung zurück zur Energiezentrale und wird dort wieder aufgeheizt.

Fernwärme gewinnt an Relevanz
Heizen mit Fernwärme wird immer bedeutender und ist unter anderem ein wichtiger Baustein der Energiestrategie 2050. Auch auf kantonaler Ebene steigt die Relevanz der Fernwärme. Seit dem 1. Oktober 2021 erhält man im Kanton Aargau einen Förderbeitrag, wenn man seine Liegenschaft an ein Fernwärmenetz anschliesst und dadurch beispielsweise eine Öl- oder Gasheizung ersetzt. Per 1. April 2023 wurde der Grundbeitrag bei einer Anschlussleistung bis 500 Kilowatt sogar von 4'000 auf 6'000 Franken erhöht.

Platzsparend und nachhaltig
Der gestiegene Förderbeitrag ist ein schöner Zustupf – doch es gibt weitere Argumente, welche für einen Anschluss an ein Fernwärmenetz sprechen. Zum einen der ökologische Aspekt: Bei StWZ werden je nach Netz 70 bis 90 Prozent der Wärme durch die Verbrennung von regionalem Holz hergestellt. Entsprechend wird deutlich weniger CO2 ausgestossen als bei einer Heizung mit fossilen Energieträgern. Zusätzlich entlastet sie gegenüber Wärmepumpen den Strombedarf. Für eine Fernwärmeheizung spricht zudem der geringe Platzbedarf, da sie lediglich eine Wärmeübergabestation sowie eine Steuerung benötigt. Hinzu kommt, dass der Betreiber der Zentralheizung sich um den Betrieb und Unterhalt der Anlage kümmert, was ein quasi Sorglos-Paket für Kunden bedeutet. Weitere Infos zur Fernwärmeversorgung von StWZ finden Sie hier.