zur Startseite zur Hauptnavigation zum Hauptinhalt zum Kontaktformular zum Suchformular
StWZ Energie AG
Mühlegasse 7
4800 Zofingen, CH
062 745 32 32,
info@stwz.ch

Die Strompreise steigen an

Strom

Nach einer mehrjährigen Phase sinkender Strompreise steigen im Versorgungsgebiet der StWZ Energie AG die Strompreise 2018 wieder um rund 7 Prozent an. Auslöser sind die deutlich gestiegenen Beschaffungspreise und der markant erhöhte Netzzuschlag, der vor allem für die Förderung erneuerbarer Energie eingesetzt wird. Die tieferen Preise für die Netznutzung kompensieren die Erhöhungen nur zu einem geringen Teil.

Steigende Energiepreise sowie Abgaben und tiefere Netznutzungspreise

Der Strompreis setzt sich aus den Komponenten Energie, Netznutzung und Abgaben zusammen. Die StWZ Energie AG beschafft die Energie für das Jahr 2018 zu wesentlich teureren Konditionen als für 2017. Gustav Meier, Leiter Elektrizität der StWZ Energie AG, dazu: «Seit dem Herbst 2016 tendieren die Preise an den Strommärkten aufwärts. Zusätzlich sind die Preise für Strom aus Schweizer Wasserkraft angestiegen.» Die Aufwärtsbewegung der Kohlepreise auf den internationalen Märkten treibt auch den Strompreis an den europäischen Grosshandelsmärkten in die Höhe. Meier sieht zudem bei den erhöhten Preisen für Strom aus Schweizer Wasserkraft eine erste Auswirkung der Energiestrategie 2050. «Die Anbieter erwarten wegen der politischen Diskussion zugunsten der inländischen Wasserkraftwerke höhere Preise.» Die Preise für die Energie werden im Jahr 2018 rund 9 Prozent über den Vorjahrespreisen liegen.

Eine noch stärkere Wirkung auf die steigenden Strompreise hat der Netzzuschlag für die Förderung erneuerbarer Energien. Dieser macht rund 70 Prozent der gesamten Preiserhöhung aus. Der Bund hat die Erhöhung des Netzzuschlags noch nicht abschliessend festgelegt. Es wird eine Erhöhung von 0.8 Rappen pro Kilowattstunde erwartet.

Dank Effizienzsteigerungen können die Netznutzungspreise der StWZ Energie AG leicht gesenkt werden. Diese kompensieren aber nur einen geringen Teil des Kostenanstiegs bei den Kunden.

 

Strompreise 2018 in Zofingen und Strengelbach

Nach der Übernahme der Stromversorgung von Strengelbach Anfang 2016 durch die StWZ Energie AG gilt bis Ende 2018 eine Übergangsfrist für die Anpassung der Strengelbacher Netznutzungspreise. Diese bleiben für 2018 unverändert. Das führt zu unterschiedlichen Netznutzungspreisen in den zwei Gemeinden. In Zofingen sinken nämlich die Netznutzungspreise durchschnittlich um rund 0.1 Rappen pro Kilowattstunde. Damit liegen sie aber immer noch über den Strengelbacher Preisen. Jedoch steigen die Energiepreise in beiden Gemeinden gleich an, nämlich durchschnittlich um rund 0.5 Rappen pro Kilowattstunde. Zusätzlich wird auch der Aufpreis für den ökologischen Mehrwert des Standardprodukts AQUAPUR (Schweizer Wasserkraft), das bei 81 Prozent aller Zofinger und Strengelbacher Kunden aus der Steckdose fliesst, um 0.3 auf 0.5 Rappen pro Kilowattstunde erhöht.

«Für einen Zofinger Vierpersonen-Musterhaushalt mit dem Standardprodukt AQUAPUR und einem Verbrauch von jährlich 4500 Kilowattstunden», so Meier, «bedeutet dies Mehrkosten von 6.7 Prozent oder 57 Franken pro Jahr. Der Durchschnittspreis pro Kilowattstunde liegt bei 20.2 Rappen.» In Strengelbach steigt der Strompreis um 8.5 Prozent oder 68 Franken pro Jahr. Der Durchschnittspreis pro Kilowattstunde liegt bei 19.5 Rappen.

REGIOSTROM wird günstiger

Die Elektrizitätswerke der Region Zofingen, die tba energie ag aus Aarburg, die EW Oftringen AG, die EW Rothrist AG und die StWZ Energie AG, haben 2014 das gemeinsame Naturstromprodukt «REGIOSTROM» lanciert. Das Produkt stammt zu 80 Prozent aus dem Strom der Kehrichtverbrennungsanlage in Oftringen. Zudem wird es mit je 10 Prozent Energie aus Kleinwasserkraft der ehemaligen Spinnerei in Rothrist sowie aus Photovoltaikanlagen der Region ergänzt. Dank tieferen Beschaffungskosten vor allem für Photovoltaikstrom kann der Aufpreis für dieses Produkt um 20 Prozent von 2.5 auf 2.0 Rappen gesenkt werden.

Die Strompreise der StWZ Energie AG finden Sie hier.